Sonnenaufgang am Riedberger Horn im Allgäu
Ein Erlebnisbericht
Früh morgens im Herbst aufzustehen mag für manche eine Herausforderung sein, aber für uns ist es eine Tradition, die wir lieben. Dieses Mal zog es uns zum Riedberger Horn im Allgäu, um den Sonnenaufgang von einem der schönsten Aussichtspunkte der Region aus zu erleben. Kaum ein Berggipfel bietet eine so atemberaubende 360-Grad Aussicht wie das Riedberger Horn, und das Beste daran? Es ist relativ leicht zu erreichen!
Mit unseren Gästen machten wir uns bei Dunkelheit auf den Weg, die Vorfreude auf den spektakulären Ausblick trieb uns an. Vom großzügig angelegten Parkplatz starteten wir unsere Tour Richtung Westen. Vorbei an malerischen Häusern und über eine Furt überquerten wir die Schönberger Ach. Der eigentliche Aufstieg begann neben dem Lifthäuschen, wo wir durch einen schmalen Waldstreifen schnell an Höhe gewannen. Es war ein angenehmer Anstieg durch Almwiesen, begleitet von einem immer schöner werdenden Blick auf Grasgehren.
Schließlich erreichten wir die Schulter, die uns nach Norden zum Gipfel führen würde. Mit jedem Schritt wurde die Aussicht südwärts beeindruckender, mit dem Hochvogel als markantem Höhepunkt. Der letzte Anstieg zum Gipfel war etwas steiler, aber der Blick vom Gipfelplateau entschädigte für alle Mühen. Wir genossen die majestätische Aussicht auf die Allgäuer Alpen und die bekannten Berggipfel in alle Richtungen.
Das Gipfelkreuz des Riedberger Horns markierte den Höhepunkt unserer Wanderung. Von dort aus konnten wir die berühmtesten Gipfel der Region bewundern: Der Grünten im Nordosten, das Gaishorn, das Nebelhorn und der Große Daumen im Osten, gefolgt vom imposanten Hochvogel. Im Südosten eröffneten sich uns der Große Krottenkopf, die Mädelegabel und das Hohe Licht. Und nach Westen reichte unser Blick bis zum Säntis in der Schweiz.
Nachdem wir uns am Gipfel ausreichend an der Aussicht erfreut hatten, begann der Abstieg nach Osten und alle Gäste waren sehr froh gemeinsam dieses Tour gemacht zu habe.